Nutzen Sie als AGE-Mitglied die Möglichkeit der Zertifizierung nach MIC I, II und III. Die Kriterien beruhen auf dem Konzept von J. Hucke, R. L. De Wilde, K. Kolmorgen, D. Wallwiener. Diese wurden im Jahren 2015 und 2016 weiter entwickelt. Die aktualisierten Kriterien sind am 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Seit September 2020 sind überarbeitete Kriterien für die Ausbildungszentren gültig. Für die Weiterentwicklung dankt der Vorstand der Task Force (PD Dr. Olaf Buchweitz, Prof. Dr. Juhasz-Böss, PD Dr. Julia C. Radosa, PD Dr. Sebastian D. Schäfer).
Aktuelle Entwicklung Frühjahr 2020 - Covid-19
Die Ausbreitung von Covid-19 und die erforderlichen und verfügten Maßnahmen, führen seit Mitte März zu Absagen von AGE-Grund- und Fortgeschrittenenkursen. Noch können wir nicht absehen, welche und wie viele Kurse in 2020 durchgeführt werden können und ob die Kapazitäten ausreichend sind, dass alle Zertifizierungswilligen auch einen Platz erhalten. Der Vorstand wird die Lage weiter beobachten und wir informieren Sie wieder, wenn es Änderungen in den Bedingungen für 2020 gibt.
Die Schwerpunkte beim Zertifikat MIC I liegen in der sicheren Handhabung der hysteroskopischen und laparoskopischen Eingriffe im Sinne einer Basisdiagnostik und -therapie.
Das Zertifikat MIC II steht für eine spezialisierte Diagnostik und Therapie in Kliniken und Praxen. Die geforderten OP-Zahlen spiegeln die Erfahrungen der Operateure in der minimal-invasiven Chirurgie wider.
MIC III stellt an die Operateure höchste Anforderungen. Der Gynäkologe ist seit mehreren Jahren als Operateur aktiv und bestimmt die Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie mit. Ebenfalls gefordert: regelmäßige Fortbildungen und wissenschaftliche Leistungen.
Wir möchten jungen Ärztinnen und Ärzten in einem abgestuften Konzept an die gynäkologische operative Endoskopie heranführen. Hierzu werden Ausbildungszentren nach festgelegten Kriterien von der AGE benannt. Sie bieten regelmäßig Kurse und Hospitationen an.